Leseprobe

Lass das Leben in Dein Leben

Lass das Leben in Dein Leben
Öffne Deine Tür und Deine Fenster
Empfange den neuen frischen Wind,
der das Alte wegfegt, um Platz für das Abenteuer zu machen

Lass die Schönheit in Dein Leben
Öffne Deine Augen und staune
über die Wunder dieser Erde
die schon immer da waren und nur auf Dich warteten

Lass die Freude in Dein Leben
und Dich vom Lachen der Kinder anstecken
Zeige der Welt Dein schönstes Lächeln,
das bei anderen alle Tränen trocknet

Lass die Liebe in Dein Leben
Öffne Deine Arme ganz weit nach Außen,
um sie willkommen zu heißen
Und fühle sie tief in Deinem Herzen

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Teil 1 
Flirten: wie alles beginnt

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Das Tattoo an seinem Oberarm

Sie saßen auf der Terrasse, beim Italiener. An einem kleinen Tisch, direkt in der Sonne. Sie trug ein leichtes Kleid. Sie fühlte sich unbeschwert. Es war Sommer.

Sie hatten schon den ganzen Nachmittag viel geredet und geflirtet.

Sie stand plötzlich auf und ging ins Café für einen kurzen Moment. Als sie zurückkam und die Treppe herunterlief, schaute er sie an und sagte: „Du bist so schön“. Sie lächelte, fast ein wenig verlegen.

Als sie wieder neben ihm Platz nahm,  warf sie einen kurzen Blick auf sein Tattoo. Eine Art Stacheldraht, rund um seinem muskulösen Oberarm, einige Zentimeter unter dem Ärmel seines T-Shirts. Sie fand es besonders aufregend. 

Sie ließ ihre Gedanken schweifen. Sie fragte sich, ob er weitere Tattoos unter seinem T-Shirt trug. Wie seine Haut sich anfühlte. Und ob sie wohl die Gelegenheit haben würde, sein T-Shirt auszuziehen.

Frühlingsbotschaft

Sie schloss die Augen und lehnte sich zurück. Sie war müde von dem Tag, den sie in Frankfurt verbracht hatte. Müde aber glücklich über die vielen Eindrücke. Sie ließ die einzelnen Momente in Gedanken Revue passieren.

Er saß auf der anderen Seite des Ganges. Sie merkte, wie er sie ab und zu von der Seite beobachtete. Jedes Mal, wenn sie den Kopf zu ihm wandte, lächelte er.

Der Zug erreichte Mainz. Er stand auf. Er beugte sich kurz über sie und sagte « Schönen Abend ». In dem Moment drückte er ihr ganz schnell einen Zettel in die Hand, bevor er verschwand.

Sie war in dem Moment so überrascht gewesen. Als er ausgestiegen war, las sie, was darauf geschrieben war:“ Schönen Abend“, eine Telefonnummer und seinen Namen.

Sie dachte, wie schön es sei und ob es an dem Frühling liegen würde…

(…)

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Teil 2
Von dem ersten Kuss zu der ersten Nacht

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Ein leidenschaftlicher Kuss

Er nahm ihre Hand, ganz schnell, um über die Straße zu gehen. Sie waren beide volltrunken vor Glück. Fast wie Kinder, unbeschwert. Die Luft war lauwarm an diesem Abend.

Auf der anderen Straßenseite stand ein Hauseingang offen. Er führte sie durch den Torbogen. Drückte sie an die Wand und küsste sie leidenschaftlich. Sie gab sich voll und ganz diesem Kuss hin. Und für einen Moment blieb die Welt still stehen.

Er bleibt über Nacht

Die Kette, die Uhr, den Ring, das Armband. Er zog alles nacheinander sehr langsam aus und legte jedes Schmuckstück auf dem Tisch ab. Es bereitete ihr ein unglaubliches Vergnügen, ihn dabei zu beobachten. Sie liebte jede Bewegung, die Langsamkeit des Raubtiers.

Es war das Zeichen, dass er anfing, sich zu entspannen. Anzukommen. Als ob er die Waffen ablegen würde. Zur späten Stunde. Und vor allem wusste sie genau, dass es bedeutete, dass er heute Nacht bei ihr bleiben würde.

Nach der Liebe

Sie hatten sich gerade geliebt. Leidenschaftlich. Mitten in der Nacht. Sie lag auf dem Bauch, auf dem durchgewühlten Lacken. Sie war von der Intensität noch ganz benommen. Er legte sich mit seinem ganzen Körper auf sie. Rücksichtsvoll und beschützend. So, als ob er ihren Rücken mit einem wunderbaren Mantel bedecken wollte.

Er fragte mit seiner warmen Stimme „Bin ich zu schwer?“. Seine Worte streichelten ihr Ohr. Nein hauchte sie leise. Es fühlte sich einfach wundervoll warm und wohlig an. Vom Nacken bis zu den Zehen konnte sie seine Haut an ihrer Haut spüren. So viel Nähe. So viel Intimität, in seinem Körper, seiner Stimme, seinem Atem.

Während er schlief

Er lag einfach da, im Halbdunkeln, neben ihr. In tiefem Schlaf versunken, völlig entspannt. Sie genoss es, die wunderbaren Kurven seines muskulösen Körpers zu beobachten. So schwungvoll und makellos.

Während er schlief, berührte sie die Stelle am Ende seines Nackens, da wo sein Rücken anfing. Und glitt mit den Fingern entlang den Konturen seiner Muskeln bis zu seinem wohl geformten Po. Ganz sanft und behutsam. Sie wollte ihn nicht wecken.

Wie eine Skulptur sah dieser neben ihr schlafenden Körper aus. Er fühlte sich so kraftvoll und weich zugleich an. Sie konnte es kaum fassen, dass dieser wunderschöne Mann in ihrem Bett war. Sie empfand tiefes Glück.

Neben dir aufwachen

Hinter dir liegen. Deinen Rücken an meinem Bauch spüren. Ich folge dem Rhythmus deines Atems. Ich drücke mich ein wenig näher.

Du öffnest deinen Arm.Ich fühle mich willkommen. Ich genieße diesen Augenblick. Einfach dazuliegen und dir nah sein zu dürfen.

Deine warmen Lippen an meinem Nacken, zarte Küsse. Deine Hände an meiner Hüfte. Streichelnd. Ganz langsam aufwachen.

Ich möchte nicht aufstehen. Ich möchte im Bett liegen bleiben.

(…)

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Teil 3 

Ein Hauch Romantik und Zärtlichkeit

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Diese Stelle an seinem Hals

Sie liebte diese Stelle bei ihm. Direkt am unteren Ende seines Halses. Sie sah aus wie eine kleine Mulde. Seine Haut war so zart, leicht gebräunt, mit kleinen Fältchen. Die Sonne hatte ihre Spuren hinterlassen.

Sie berührte ihn.

Sie erinnerte sich an dieser wunderbaren Szene in dem Film „Der englische Patient“, wo Count Lazlo Katherine an der gleichen Stelle streichelt und sagt „ Diese Stelle gehört mir“.

 In diesem Moment dachte sie das auch.

Ihr Handgelenk

Sie liebte seine ganz und gar männliche Art, 
ihr Handgelenk zu greifen.
Vollkommen natürlich und selbstverständlich.
Bestimmend und zärtlich zugleich.
Sie ließ es geschehen. Ohne Widerstand. Ohne Widerrede.
Im Vertrauen darauf, dass er sie zu dem richtigen Ort führen,
entführen würde.
Gibt es einen  größeren Beweis für die Liebe als Hingabe?

Ein Liebesbrief aus vergangenen Tagen

Die E-Mail kam völlig überraschend. Ein unerwartetes Geschenk. Im Anhang fand sie einen Liebesbrief, voller Leidenschaft. Von ihr. Geschrieben vor dreißig Jahren. An ihn.

Zu der Zeit hatte sie gerade ihre neue Wohnung bezogen. Sie schrieb: „Alles ist wunderschön hier, es fehlt nur noch dich. Ich kann es kaum erwarten, dich zu sehen und dich wieder zu spüren.“

In der E-Mail schrieb er, dass sein Sohn einen ihrer Liebesbriefe gefunden hätte. Er hatte sie alle aufbewahrt. Wie einen wertvollen Schatz. All die Jahre. Und dass er so viel Glück mit ihr erlebt hätte. Er wünschte seinem Sohn nichts Schöneres, als eine Frau zu finden, die ihm auch solche wundervolle Liebesbriefe schreiben würde

Wiedersehen in Marokko

Es gibt Landschaften, die so aussehen, als ob sie für lange Autofahrten gezeichnet wären. Und für melancholische Musikstücke, endlose Balladen. Sie fuhren von Rabat nach Casablanca. Der Küste entlang. Strandabschnitte wechselten sich mit kleinen Städten ab.

Sie schaute aus dem Fenster. Sie liebte diese Szenerie, die an ihr vorbeizog. Ließ ihre Gedanken schweifen. Sie saßen still nebeneinander. Miteinander verbunden. Einfach glücklich, sich wieder zu sehen.

Geborgenheit

Sie liegen auf dem Boden. An einem regnerischen Nachmittag. Ein Film läuft im Fernsehen, nebenher.

Sie liebt es, in seinen Armen zu sein. Sie fühlt sich geborgen.

Die Geräusche im Hintergrund verschwinden, nach und nach. Wärme durchströmt ihren Körper. Sie merkt, wie er schwerer wird. Entspannter.

Sie gibt sich diesem Gefühl hin und lässt sich fallen. Ganz im Vertrauen. Sie schläft ein.

Flüchtige Berührung im Kaffee

„Es macht ihn sehr glücklich. Das mögen wir Männer, wenn wir so gestreichelt werden“, sagte der Mann mit graumeliertem Haar im Vorbeigehen, als sie dabei war, ihrem Freund den Nacken sanft zu massieren. Er hatte die ganze Zeit zu ihnen rüber geschaut und sie mit einem wohlwollenden, fast sehnsüchtigen Blick beobachtet.

Ihrem Freund gefiel es tatsächlich sehr. Er hatte seine Augen geschlossen, streckte seinen Nacken ein Stück mehr in ihre Richtung. Er fing an, leise und fast unmerklich zu schnurren, voller Hingabe in diesem zauberhaften zärtlichen Moment. Selbstvergessen mitten in diesem wunderschönen Café.

(…)

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Teil 4 

Prickelnde Erotik und feuerige Leidenschaft

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Rendez-vous im Hotel

Sie sind gerade im Hotel angekommen. Er steht am Tresen und bestellt ein Zimmer für beide. Sie bleibt einige Schritte hinter ihm stehen. Das erste Mal, seitdem sie sich kennen. Nach so vielen Jahren.

Vorhin ist er vor ihr gefahren, auf seinem Motorrad. Ein wenig stolz. Sie konnte die Aufregung in seinem Körper sehen. Auch die Vorfreude. Er hat eine extra Runde gedreht, um sie ein wenig zu beeindrucken. Wie eine Liebes-Parade, wie Männchen es tun, wenn sie das Weibchen umwerben. Sie musste ein wenig lächeln. Es hat ihr gefallen.

Der Rezeptionist reicht ihm den Schlüssel. Sie gehen zum Aufzug, ein wenig verlegen. Die Tür geht auf. Sie steigen ein. Sie stehen sich gegenüber.

Schweigend. Er streichelt ihr Gesicht mit dem Schlüsselanhänger. Ein Bommel aus feiner Seide. Sie merkt, wie eine leichte Nervosität in ihr steigt. Der Aufzug hält an. Sie betreten das Zimmer. Und schließen die Tür hinter sich.

Mitternachts-Abenteuer

Mitternacht. Er hatte gerade angerufen. Er meinte, sie solle zu ihm kommen. Er wollte sie sehen. Er hatte einen besonderen Wunsch. Sie solle nichts unter ihrem Mantel anhaben.

Sie liebte diese Art von Spiel und Fantasie, diese Inszenierungen. Sie zog ihren schwarzen Trenchcoat an. Und ein paar Stiefeln dazu. Es fühlte sich verrückt an und doch so reizvoll und erotisch. Es war eine völlig neue Erfahrung, auf ein solches Rendezvous zu gehen.

Sie bestellte ein Taxi. Als sie die Treppe runter lief, war sie schon ganz aufgeregt. Das Taxi wartete schon vor der Tür auf sie. Sie stieg ein. Sie lächelte und dachte: „Wenn der Taxifahrer wüsste…“

Die Spannung stieg. Das Taxi hielt vor seiner Haustür. Sie klingelte. Er machte auf. Sie konnte die Spannung und die Aufregung in seinem Blick sehen. Auch seine Lust spüren.

Sie blieben im Eingang stehen. Sie küssten sich sehr langsam und vorsichtig. Als wäre es das erste Mal. Er wurde wilder. Sie konnte es kaum erwarten, ausgepackt zu werden und er dieses besondere Geschenk zu entdecken. Er nahm sie an der Hand und führte sie ins Schlafzimmer…

 Liebesspiel am morgen

Der Wecker klingelt. Das Zimmer liegt noch im Halbdunkel. Lichtstreifen kommen durch die Jalousien. Ein neuer Tag bricht an, der Tag nach einer langen Liebesnacht. Nach den sinnlichen Stunden fällt es ihr schwer, aufzustehen.

Sie dreht sich zu ihm. Er ist noch tief im Schlaf versunken. Sie steht auf, um ins Bad zu gehen. Sie nimmt eine ausgiebige Dusche. Sie genießt den warmen Strahl des Wassers, der von ihrem Kopf zu ihren Füssen rieselt. Über die Stellen, die seine Hände und sein Mund, einige Stunden früher, berührt haben. Sie schließt die Augen für einen kurzen Moment.

Sie steigt aus der Badewanne und wickelt sich in den flauschigen Bademantel. Sie sprüht ein paar Tropfen ihres Lieblingsduftes am Hals und am Handgelenk.

Als sie ins Schlafzimmer zurückkommt, ist er wach. Er lächelt sie an. Er wirkt zufrieden. Er lehnt sich an dem weichen Kopfkissen. Sie beugt sich zu ihm und gibt ihm einen Kuss. Er greift ihr Handgelenk. Er möchte sie halten. Sie sagt: „Ich muss los…“ und lacht.

Sie holt Dessous aus dem Schrank. Während sie sich anzieht, beobachtet er jede Geste von ihr. Es gefällt ihm sehr, was er da sieht. Das kann sie an seinem Gesichtsausdruck erkennen. Sie lässt sich viel Zeit, um diesen Augenblick zu kosten, und ihm eine Freude zu machen. Und sich selbst auch. Sie genießt die Wirkung, die sie auf ihn hat.

Er sagt: „Du glaubst, dass ich dich einfach so gehen lasse…“. Sie antwortet:“ Bis heute Abend…“, mit einem frechen Ausdruck in den Augen.

Mit verbundenen Augen

Wie wirst du dich unter meinen Fingern anfühlen
Wie wirst du unter meinem Mund schmecken
Wie werden deine Worte in mein Ohr klingeln
Welchen Duft werde ich auf deiner Haut riechen
Mit verbundenen Augen

Was werden wir an uns neu entdecken
Wird sich unsere Liebe vertiefen
Wird unser Vertrauen füreinander wachsen
Wird sich unsere Leidenschaft neu entfachen
Mit verbunden Augen

Lass uns diese Fragen beantworten
Mit verbundenen Augen
Jetzt…

Verrückt nach Dir

Verrückt nach Dir
Seit der ersten Sekunde
Seit dem ersten Blick
Seit dem ersten Wort
Seit dem ersten Kuss
Seit der ersten Nacht
und dem ersten Morgen

Verrückt nach Dir
Von Anfang bis zum Ende
Von Kopf bis Fuß
Vom Herz zum Verstand
Von vorne nach hinten
Von unten nach oben
und wieder zurück

Verrückt nach Dir
Nach jeder Begegnung
Nach jeder Berührung
Nach jedem Lächeln
Nach jedem Moment
Nach jeder Begrüßung
und jedem Abschied

Verrückt nach Dir
Der so verrückt ist
Nach mir

(…)

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Lass uns mit Champagner anstoßen 

Auf die Liebe!!!

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Lieben ist mutig

MUT, sich auf ein Abenteuer einzulassen, auch wenn man nicht weiß, 
was sich daraus ergibt

MUT, sein Herz wieder zu öffnen, wenn es schon verletzt wurde

MUT, zu jemandem Ja zu sagen, ohne Wenn und Aber, 
ohne zu wissen was und wie

MUT, jemandem zu sagen, dass man ihn liebt, 
auch wenn diese Liebe nicht erwidert wird

MUT, jemandem seine tiefsten Ängste zu zeigen, mit der Gefahr, 
dass der andere davon weglaufen könnte

MUT, jemandem loszulassen, sich zu verabschieden, 
obwohl man diese Person noch liebt, weil man weiß, 
dass der gemeinsame Weg zu Ende ist.

MUT, an jemandem alles zu lieben, auch die Aspekte, die uns nicht gefallen

MUT, jemanden so zu lassen, wie er ist.

MUT, sich selbst zu lieben, mit all seinen Facetten und seinen Fehlern

MUT, sein Leben zu lieben, genauso wie es ist, mit allen Höhen und Tiefen

Lieben ist mutig und einfach so schön!

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