Es kann leicht passieren, dass man sich an den hohen Kosten stößt, die "im Voraus" für die Veröffentlichung eines Buches im Selfpublishing auf einen zukommen.
Betrachte dies stattdessen als eine Investition in dich selbst und deine Botschaft. Es lohnt sich, in ein professionelles Produkt zu investieren, denn dies wirkt sich positiv auf deine Verkaufs- und Einkommensmöglichkeiten aus.
Du musst gar nicht so viele Bücher verkaufen, um deine Investition wieder hereinzuholen. Einige Beispiele:
- 100 Bücher zu je 12,00 €, die bei deiner Buchvorstellung verkauft werden: 1.200 € Verkaufserlös
- 150 Bücher zu je 12,00 €, die vor der Markteinführung verkauft werden: 1.800 € an Verkaufserlösen
- 200 Bücher zu je 14,00 €, die bei Kursen und Vorträgen verkauft werden: 2.800 € Verkaufserlös
- 300 Bücher zu je 14,00 €, die über den Buchhandel mit einem Händlerrabatt von 40 % verkauft werden: 2.520 € Verkaufserlös
Denke von Anfang an an Vertrieb und Marketing und suche dir eine:n Marketingberater:in.
Selfpublisher verdienen mehr
Eine Studie der Universität Glasgow zeigt, dass Autor:innen, die im Selbstverlag veröffentlichen, 45 % mehr verdienen als jene, die traditionell veröffentlichen.
Lies in diesem Artikel über die erste weltweite Studie über die Einkünfte von Selfpublishern.
Hier ist ein Beispiel mit einem Buch, das für 19 € verkauft wird:
Der/die Verlagsautor:in beginnt bei 0 €, da der Verlag das Risiko und die Investitionskosten trägt und der/die Autor:in daher laut Standardvertrag keine direkten Kosten für die Veröffentlichung hat. Der/die Verlagsautor:in kann verdienen:
- 500 verkaufte Bücher: 1.187,50 €
- 1.000 verkaufte Bücher: 2.375,00 €
- 1.500 verkaufte Bücher: 3.562,50 €
- 2.000 verkaufte Bücher: 4.750,00 €
Der/die Indie-Autor:in beginnt mit einem Verlust von 8.000 €, da er/sie das Risiko eingegangen ist, in sein/ihr eigenes Buchprojekt zu investieren. Nach nur 530 verkauften Büchern sind die Kosten jedoch gedeckt, und alle weiteren Verkäufe bringen Gewinn.
Der/die Indie-Autor:in kann umsetzen:
- 500 verkaufte Bücher: -400 €
- 1.000 verkaufte Bücher: 7.200 €
- 1.500 verkaufte Bücher: 14.800 €
- 2.000 verkaufte Bücher: 22.400 €
Das Risiko: Natürlich gibt es keine Garantie dafür, wie viele Bücher du verkaufen wirst, egal wie du veröffentlichst. In beiden Fällen muss der/die Autor:in Marketingmaßnahmen ergreifen, um den Verkauf zu fördern. Wenn dies richtig gemacht wird, gilt die gleiche Regel wie bei anderen Investitionen: "Hohes Risiko, hohe Belohnung!"
Das Diagramm zeigt eine rote Linie für den/die Verlagsautor:in, die bei 0 € beginnt und bei etwa 4.750 € endet. Eine grüne Linie für den/die Indie-Autor:in beginnt bei -8.000 € und endet bei über 22.400 €
Grundlagen für das Beispiel:
- Der Einzelhandelspreis des Buches beträgt 19 €
- 2.000 Bücher sind verkauft worden
- Traditionell veröffentlichende:r Autor:in: Honorar 7-12 % des Verkaufspreises
- Selfpublisher: Investiert 8.000 € für Lektorat/Cover/Druck. Verkauft 50 % der Bücher direkt an Buchkäufer:innen und 50 % über einen Einzelhändler mit einem Rabatt von 40 %.
Im Beispiel beginnt der/die Verlagsautor:in der Einfachheit halber bei 0 €. Dies gibt nicht das volle Bild wieder, denn laut Standardvertrag sollten Verlagsautor:innen einen Vorschuss erhalten, der einem Honorar für ⅓ der ersten Auflage entspricht, das sie unabhängig vom Verkaufserfolg erhalten. Bei einer Erstauflage von 500 Büchern, was nicht ungewöhnlich ist, würde der/die Verlagsautor:in einen Vorschuss für 167 Bücher erhalten, was 730 € entspricht. Im Großen und Ganzen ist dies ein so geringer Betrag, dass wir ihn nicht in die Tabelle aufgenommen haben.
Einnahmen aus Zuschüssen für Autor:innen und Bücher
Neben dem Verkauf von Büchern gibt es weitere Möglichkeiten, Einnahmen zu erzielen. Es gibt eine Reihe von Förderprogrammen für Autor:innen und Buchverlage, die nicht rückzahlbare finanzielle Unterstützung bieten.
Lies mehr auf der Seite Finanzierung von Buchprojekten.
Ja, ich möchte mein eigenes Buch veröffentlichen!
Geh zur Übersicht der Dienstleistungen und finde Profis, die für dich und dein Buchprojekt geeignet sind. Nimm über ihr Profil Kontakt auf und fordere ein Angebot an.
Im Zweifelsfall kannst du auch ein kostenloses Beratungsgespräch vereinbaren.