Noe gikk galt

Du kan forsøke å laste inn siden på nytt. Om feilen vedvarer kan du ta kontakt med oss på post@boldbooks.no.

Feilkode 418

Im Land der Töchter – Das Enkelkind

Im Land der Töchter – Das Enkelkind · Romane

Sassi entdeckt die Liebe. Liebe dich selbst und lass dich von anderen Menschen lieben! Okay...muss auch erstmal gelernt werden:))

Hva vil du med boka?

Sassi, die Heldin des Romans, wächst unter desolaten familiären Bedingungen auf und wird schon als kleines Kind durch das Desinteresse und die Alkoholsucht ihrer Eltern traumatisiert. Einzig ihre Großeltern sind durch ihre Liebe und Beständigkeit ein fester Haltepunkt in Sassis jugendlichem Leben. Ihre Beziehungen zu anderen Menschen und insbesondere zu Männern sind problematisch. Schon früh erwacht Sassis Sexualität, und sie entwickelt ein starkes Interesse an dem anderen Geschlecht. Sie hat viel Lust, ist offen und weder schüchtern noch moralisch gehemmt. Fremde Haut zu erleben ist ihre Möglichkeit andere Menschen zu erleben. Monogam im Empfinden, ist sie hin- und hergerissen zwischen dem Erdulden dessen, was ihr jeweiliger Partner ihr bietet und dem vagen Erahnen, dass die Welt ihr viel mehr bieten könnte. Mit 50 Jahren fängt sie an sich ihrer Selbst und ihrer Möglichkeiten bewusst zu werden und nach neuen Wegen zu suchen. Dabei entdeckt sie „Das Land der Töchter“. Ein matriarchalisches Gesellschaftssystem des Volks der Mosuo, die in den Bergen Chinas an der Grenze zu Tibet leben. Sie erkennt, dass Sexualität gut und schön ist, aber nicht die Emotionalität sozialer Kontakte ersetzen kann. Es hat nichts mit Liebe zu tun, sondern ist eben einfach nur Sex! Sie stürzt sich in die hedonistische Welt der kurzlebigen Sexkontakte, um dieses neue Empfinden zu trainieren – im Selbstversuch. Und sie lernt, Liebe von Geilheit zu unterscheiden. Sie lernt sich selbst zu lieben.

Om forfatteren

undefined undefined

Ich reise mit meinem Camper und meiner alten Katze durch Europa. Manchmal begleiten mich Freunde:innen, manchmal lerne ich neue Freunde:innen kennen. Und so sind auch die Geschichten, die ich schreibe...

Prolog

 

Familientragödien gibt es wahrscheinlich so viele wie es Familien auf dieser Erde gibt.

Aber wer kann von seiner schon behaupten, einen Halbbruder gehabt zu haben, der ein neugeborenes Hundewelpe im Badezimmer vor den Augen seiner kleinen Schwester an den Kacheln zerschmetterte?

Wer hatte einen pubertierenden Cousin, der seiner 10jährigen Cousine nachts im Schlaf seinen Finger in die Möse steckte?

Wer hatte einen weiteren Cousin, der sich mit gerade einmal 16 Jahren an der Türklinke seines Kinderzimmers elendlich selbst erhängte?

Und wer kann sagen, dass der Onkel und die Tante bis an ihr Lebensende weiter in dieser Wohnung lebten?

Wer hatte eine Nichte, die in ihrer Kinderzeit vor den Eltern Liegestütze als Bestrafung durchführen musste?

Wer hatte eine Schwester, deren Mann einen Puff betrieb und die nach Ansicht der Bordsteinschwalben gefälligst auch dort arbeiten sollte?

Wer hatte eine Cousine, die erst nach vielen, vielen Jahren mitteilte, dass der Onkel, also mein Vater, sie im Kindesalter mehrfach missbraucht hätte?

Wer hatte eine Mutter und Oma, die es angeblich wussten und sie dennoch dorthin schickten?

Und welches Kind folgte seiner Mutter unzählige Male ins Krankenhaus, nachdem ein erneuter Selbstmordversuch mit Valium misslang?

Und wer hatte Großeltern, die diese Familie aufopferungsvoll liebten und besonders intensiv das jüngste Enkelkind? Die sich bescheiden und demütig als Tischler und Hausfrau und Mutter durch ein Leben mit 2 Weltkriegen und dem Verlust der Heimat schlugen?
 

Von dem jüngsten Enkelkind will ich erzählen, den nur sie gelangte ins…

Land der Töchter.
 

10 Jahre alt

Ich erinnere mich an genau 3 Besuche bei unserer polnischen Verwandtschaft in einem Zeitraum von 5-6 Jahren. Die ewige Badezimmerbaustelle! Es gab einen Raum in diesem großen, alten Haus, der als Badezimmer dienen sollte. Nur leider wurde er nie fertig gestellt. Entweder herrschte Materialmangel, was zu den damaligen Ostzeiten durchaus an der Tagesordnung war, oder es konnte durch glückliche Umstände ein Waschbecken oder eine Kloschüssel besorgt werden, welche jedoch aus Gründen, die im menschlichen Bereich lagen, nicht eingebaut wurden. Man kam einfach nicht dazu!

Also wurde das Plumpsklo im Hühnerhof benutzt, so wie eh und je. Um dorthin zu gelangen musste man durch die Hintertür aus dem Haus, dann das große Tor, welches den Hühnerhof abtrennte, öffnen, und quer durch die Hühnerschar zum anderen Ende gehen und dort war das Klo. Eine Bretterbude aus Holz, ungefähr einen Quadratmeter groß, mit einem Herzchenloch in der Tür. Klassisch!

Es war zugig, im Winter und nachts eiskalt, stinkig und unheimlich. Die Hühner gackerten draußen. Und es gab kein elektrisches Licht, was diesen unausweichlichen Ausflug der menschlichen Notwendigkeiten, insbesondere nachts zu einem gruseligen Abenteuer werden ließ.

Links neben dem Hühnerstall lag der große Schuppen, in welchem – wie es bei Schuppen so üblich war – allerhand alter Kram gelagert wurde. Auch eine uralte schwarze Beerdigungskutsche.

Mein Uropa war sicherlich einer der wichtigsten Männer im Dorf – Tischler, Beerdigungsunternehmer und Bürgermeister. Da fehlte eigentlich nur noch der Job als Pfarrer: „Von der Wiege bis zur Bahre, wir helfen über die Jahre.“

Na ja, die Werkstatt war für uns Kinder nicht so spannend, aber die Kutsche und die beiden eingestaubten Särge, die noch hinten draufstanden. Graf Dracula ließ grüßen.

Im Krieg hatten wir Frauen immer große Angst vor Vergewaltigungen. Hier an der Oder war so eine Art Grenze, mal kamen die Russen, mal die Polen. Aber immer zogen die Soldaten plündernd, marodierend und notgeil durch die Dörfer. Wenn sie zu uns kamen, haben wir jungen Mädchen uns in den Särgen versteckt. Die waren viel zu abergläubisch und ängstlich, um Särge zu öffnen. Das hat uns gerettet.

Die Ankunft von uns „Wessis“ wurde immer sofort und mit den gleichen Ritualen gefeiert. Als erstes holte mein Onkel frische Liebesknochen aus der Bäckerei. Falsch – als zweites! Als erstes wurde gedrückt, umarmt und geknutscht, dann kamen die Liebesknochen. Schmatzige, feuchte Küsse direkt auf den Mund. Ich habe mich davor geekelt! Alte, dicke Frauen und Männer nahmen mich, drückten mich an ihre dicken Bäuche und ihre nassen Lippen auf meine. Menschen, die ich kaum kannte. Ich empfand dieses Geküsse als Qual, bei der ich stillhalten und es über mich ergehen lassen musste. Dann drehte ich mich ab und wischte mir den Sabber heimlich vom Mund ab.

Aber danach…eine Art Wiedergutmachung: Frische Windbeutel gefüllt mit dicker süßer Sahne – hmm – lecker! Eine Wiedergutmachung, die ich auch so gelten ließ. Alles hat eben seinen Preis.

Anschließend kam die Schnapsflasche auf den Tisch. Wir Kinder wurden ins Bett geschickt, die Erwachsenen saßen beisammen, bis sie sich volltrunken weinend in den Armen lagen. Die alten Zeiten, die alte Heimat, alles verloren.

Es gab nicht genug Betten in dem großen Haus, ich schlief auf einer schmalen Chaiselongue, die längseits zum großen Ehebett unter dem Fenster stand. Ich war die meiste Zeit meines Lebens eine „Bauchschläferin“ – ein Bein leicht abgewinkelt, die Arme am Körper und unter dem Kissen. Damals noch so. Später nach dem Selbstmord für viele Jahre mit den Händen die Decke über die Ohren gezogen, verkrallt, verkrampft. Niemand sollte nachts die Möglichkeit haben, mich anzufassen. Aber das war viele Jahre später.

Ich träumte, ich fühlte und genoss einen anregenden Traum, ich konnte mich nicht genau erinnern. Ich rutschte mit dem angewinkelten Bein voraus über die abgerundete weich gepolsterte Kante der Liege der Erde entgegen. Ich kam unten an und es kam mir – das erste Mal. Der erste Orgasmus. Nur durch indirekte Reibung. So süß, so ziehend, so verlangend. Ich erwachte in genau diesem Moment und wusste nicht, was geschehen war. Es war so gut, was war das gewesen?

  

 

Oma Anna

Ein mutiger Mensch

Mit so starkem Willen

Der Körper ist schwach

Kann Wünsche nicht mehr erfüllen

Und sei es der Wunsch

Den Willen zu brechen

Den Mut zu besiegen

Am Ende sich selbst zu belügen.

 

 

35 Jahre alt

Befriedigung gab er mir keine. Wir waren heiß und wollten es wissen. Nicht aus Liebe oder Verliebtheit – nein! Nun arbeiteten wir schon so viele Jahre zusammen und waren auch vertraut. Nicht so richtige Vertraute, aber doch Freunde auf eine Art.

Er war auf Freunde angewiesen. Hatte sich als Aufbauhelfer freiwillig in den Osten gemeldet, damit er seinen „Neigungen“ ungestört nachgehen konnte. Zuhause waren Frau und drei Kinder und eine aufgeflogene Affäre mit einer Kollegin aus dem Innendienst. Im Osten gab es einen guten Job, viel mehr Geld und viele Frauen. Junge und ältere, hübsche und nicht so hübsche, willige und neugierige. Die deutsche demokratische Republik hatte bei der Erziehung ihrer Kinder wesentlich mehr Wert auf Freizügigkeit und Unverklemmtheit gelegt als das Emsland, wo er herkam. Ein Eldorado für notorische Fremdgänger.

Ich klopfte nie an seine Zimmertür, half aber oft mit, ihn zu decken, wenn es andere Klopferinnen gab. Das weckte meine Neugier. War er so gut im Bett? Treibt er es auch mit mir? Wie es wohl wäre?

Der LKW fuhr nach Polen. Hinten klapperten die Fahrräder und im Radio spielten sie etwas Jazziges mit Trompeten und Gesang. Hörte sich an wie ein Song aus den Fünfzigern. Die geraden dunklen Alleen Vorpommerns waren bei Nieselregen und einem schwachen Mondstand noch dunkler und schienen bis in die Unendlichkeit zu reichen.

Weißt du eigentlich, dass mein Vater Pole war? Meine Eltern sind 1958 übergesiedelt. Damals mussten sich alle Einwohner östlich der Oder/Neisse Linie zur polnischen Staatsbürgerschaft bekennen. Kam für meine Mutter und meine Großeltern nicht in Frage, na ja, so landeten sie im Westen, in Bielefeld. Und sehen wir uns nicht in dieser Welt, so sehen wir uns in Bielefeld.

Die Fahrräder ließen wir über Nacht im LKW, die kamen erst morgen zum Einsatz, wenn die Kollegen anreisten und sie für ihre Fahrradtour brauchten.

Komm, wir setzen uns dort auf den Holzsteg am See. Der Mond scheint so idyllisch, es ist so schön warm und die Luft schmeckt nach Gräsern. Ja, etwas Gras habe ich auch dabei. Soll ich uns einen Joint drehen? Okay! Hast du schon mal Pillen genommen? Was für Pillen?

Naja Ecstasy, so blaue.

Nee, mag keine Pillen, lieber was Natürliches.

Kann man aber gut von wachbleiben, habe ich schon ausprobiert. 2 Tage durchtanzen in Berlin. Hier, willste Mal ziehen?

Nachher gingen wir Arm in Arm und selig lächelnd zum Bungalow.

Schlafen wir zusammen im Ehebett oder soll ich auf der Couch bleiben?

Wir fingen an uns zu küssen und den anderen mit den Händen zu ertasten. Er trug ein weißes T-Shirt und einen Slip, ich hatte mein super kurzes lila Seidennachthemd an – sonst nichts. Er zog es mir über den Kopf aus und küsste meine harten Brustwarzen. Dann zog ich sein Shirt über den Kopf und küsste seine nicht so harten Nippel. Er kniete sich vor mich, ich lag vor ihm und öffnete die Beine. Er leckte und lutschte erst meinen Bauch, dann zwischen den Beinen meine Möse. Ja, das fühlte sich gut an. Hey, was war jetzt? Er zog sich den Slip runter und drang in mich ein. In Missionarsstellung! Unglaublich! Er zappelte ein paar Minuten – Sekunden? – auf mir rum und - hey, halt mal an! – war er fertig!

Er fiel erschöpft – ebenfalls unglaublich – von mir runter auf die Seite und sagte noch irgendetwas, dann schlief er ein.

Und DAS gefiel den Ossidamen? Das machte mich fast schon wieder neugierig auf Ossimänner. Wie schlecht müssen die wohl drauf sein?

Also ehrlich! Zu klein, zu dünn, zu unruhig, zu ungeil, zu schnell, zu zu zu. Was für eine herbe Enttäuschung. Aber – immerhin mal was erlebt, wo ich doch schon dachte, mein Leben sei die Wüste Gobi. Dennoch, besser wir bleiben „just friends“. Fuck you off!

 

 

 

Blau

Es leuchtet in blau

Direkt in mein Herz

Mit Wissen so schlau

Mit Liebe und Schmerz

Der Rest ist in braun

Mal viel und mal wenig

Der Blick mit Vertraun

Die Stimme wie Honig

Die Seele weit offen

Versucht mich dein Mund

Es macht mich besoffen

Mein Plexus geht rund

Wer hat dich geschickt?

Wo kommst du nur her?

Völlig entrückt

Da denk ich nicht mehr

Es wird ein Begleiten

Ein dich jetzt und immer

Ein sehnen und streiten

Ein sanftes Gewimmer

Ein stöhnen und lachen

Ein träumen und sein

Ein lass es uns machen

Nun nie mehr allein

 

 

20. Oktober

Hey,

ich weiß ja nicht, wie es um deine Abendplanung steht, aber hättest du vielleicht heute Abend noch Lust von einem sportlichen Mann mit richtigem Big Dick (22x6cm) ausgiebig verwöhnt zu werden? Wenn du Interesse hast, meld dich doch mal

LG, Jako

 

18. Januar

Hey,

ich weiß ja nicht, wie es um deine Abendplanung steht, aber hättest du vielleicht heute Abend noch Lust von einem sportlichen Mann mit richtigem Big Dick (22x6cm) ausgiebig verwöhnt zu werden? Wenn du Interesse hast, meld dich doch mal

LG, Jako

 

Hi, du siehst sehr geil aus, aber du bist leider zu jung! Das krieg ich nicht gebacken. Viel Spaß noch

 

Warum nicht gebacken? Wäre doch sicherlich eine geile Erfahrung ...

 

Nein :)) Ist so!

 

 

 

16 Jahre

Ich war noch nie verreist. Und nun sollte ein so großes Abenteuer auf mich warten? Gibts ja gar nicht. Wir wollten mit Interrail bis zum Peleponnes nach Griechenland. Das Ziel war eine große Herausforderung für mich, und ich wusste nicht wie ich das bezahlen sollte. Aber ich wollte mitfahren, obwohl ich dich nur beiläufig kannte, du warst einer von denen, die mit uns in der Clique immer abhingen.

Du sagtest: Hey, kommst du mit? Ich möchte den ganzen Sommer über nach Griechenland reisen. Wir haben uns dort mit ein paar Leuten am Strand von der Peleponnes verabredet. Irgendwann im August. Wir könnten mit dem Zug mit so einem Interrailticket bis nach Nordgriechenland reisen und dann durchs ganze Land trampen so wie wir Lust haben.

Bis dahin war noch etwas Zeit. Es war Winter und die Reise sollte im Juli beginnen. Also begann ich mich nach einem Job umzusehen. Und las diese Annonce in der Zeitung „Wir suchen sie als Zeitungsausträger!“

Nun begann mein Tag um 04:00 Uhr morgens, indem ich die großen Stapel mit den Tageszeitungen auf mein Fahrrad lud und losfuhr, um den Menschen die neuesten Nachrichten zuzustellen. Anfangs war es kalt und dunkel. Und ich fror. Aber dann begann der Frühling und, wenn ich morgens unterwegs war, herrschte eine magische Atmosphäre. Es war die Stunde des Zwielichtes.  Und oft war das einzige Geräusch, dass ich hören konnte, das Zwitschern der Vögel. Ihr Gesang zum beginnenden Tag. So fing ich an Gefallen an der frühen Morgenzeit zu entwickeln und genoss diese herrliche frühe Atmosphäre.

6 Monate Zeitung ausfahren, dann hatte ich das Geld zusammen. Das waren sehr anstrengende 6 Monate und ich war heilfroh als es Mitte Juli hieß: Abfahrt! Wir bestiegen den Zug und fuhren die Balkanroute, damals noch durch das ehemalige Jugoslawien. Die Fahrt dauerte fast 2 Tage und Nächte. Dann stiegen wir in Thessaloniki bei herrlichem warmem Sonnenschein aus und von jetzt ab sollte es die ganzen 6 nächsten Wochen so bleiben. Und ich sollte tiefbraungebrannt und um viele Erfahrungen reicher wieder zurückkommen.

Wir trampten zum Orakel von Delphi, bestaunten die alten Monumente und schliefen irgendwo am Wegesrand. Weiter nach Athen, besichtigten die Akropolis, liefen durch die Stadt. Auf dem Peleponnes angekommen, trafen wir an einem weißen kilometerlangen Sandstrand andere junge Reisende und verbrachten wunderbare Tage und Nächte mit ihnen. Dann fuhren wir mit der Fähre nach Ios, eine Insel der Kykladen. So etwas Schönes hatte ich noch nie gesehen! Wir schliefen am Strand, badeten in der Nacht unter der Milchstraße im Meer und liebten uns. Nach vielen Tagen und Nächten der Freundschaft wollten wir uns spüren.

Es begann im gleißenden Sonnenschein an einem Strand, der voller Steine war.

Komm her, ich will dich spüren. Will dich küssen und berühren.

Du hattest sogar Kondome dabei und wir benutzten sie alle. Es waren sinnliche und aufregende Moment und wir ließen sie im Augenblick, ohne weiter über das Morgen oder zuhause nachzudenken. Ich war so jung und unerfahren. Liebe und Sex waren einfach da und wollten nur gespürt werden. Manchmal dachte ich, dass du zu schnell warst, sehnte mich nach mehr und nach weiter! Aber ich konnte es nicht aussprechen und nahm dich und deine Geilheit so wie du sie mir gabst.

Dann kam der letzte Tag vor der Heimfahrt und wir erreichten den Bahnhof von unserem Ausgangspunkt. Der Zug sollte sehr früh am nächsten Morgen abfahren, so schliefen wir im Bahnhof. Es waren unglaublich viele Menschen dort und alle warteten sie auf diesen einen Zug. Uns gegenüber saßen 4 Mädchen, die so wie wir zurück nach Hause wollten. Wir freundeten uns etwas an und verbrachten diesen Abend zusammen. Dann bestiegen wir den Zug, es war brechend voll, und wir saßen aneinander gequetscht auf dem Gang. Das konnte ja heiter werden, dachte ich noch und schlief ein. Es ruckelte und schüttelte und ich erwachte. Du warst nicht mehr da. Auch dein Gepäck war verschwunden. Ich erschrak. Was sollte ich tun? Ich fragte die anderen Menschen, soweit sie mich verstehen konnten, ob dich einer von ihnen gesehen hatte. Aber niemand konnte mir helfen. So begann ich, den Zug abzusuchen und schaute in jedes Abteil.

Rainer? ...Rainer…wieso bist du hier?

Äh…ja…nun…ich dachte mir, ich setze mich zu den Mädchen. Die von gestern Abend.

Du saßt zwischen 2 von den Mädchen und hattest deinen Arm um eine gelegt. Als ich dich fand, wolltest du sie gerade küssen.

Ich verbrachte die restlichen 30 Stunden auf der Erde im Gang. Alleine. Dich habe ich nicht mehr gesehen.

Mit jedem Tag, der verging, wurde ich wütender. Nicht, dass ich dich irgendwie liebte oder wahnsinnig romantische Gefühle für dich hegte. Nein! Es war die zutiefst gekränkte Ehre! Du hast dich benommen wie ein räudiger Hund und mich einfach allein gelassen. Auf diesem scheiß unbequemen Gang, zusammen gepfercht zwischen all den fremden Menschen. Und du! Du hattest es dir zwischen deinen neuen Freundinnen bequem gemacht und verbrachtest die Fahrt in ihrem Abteil. Ganz schön clever von dir. Du Betrüger! Du illoyales Arschloch! Die Schmähung brannte in mir wie Feuer.

Hi, wie geht es dir? Was machst du so?

Rainer! Du hier? Gefällt dir die Musik? Heute ist so wenig los hier. Ich kenne kaum jemanden.

Stimmt, ich auch nicht. Komm lass uns was zusammen trinken.

Das war meine Chance! Heute war meine Gelegenheit, mich zu rächen. Ich wusste, dass du nicht weit weg von hier wohntest und ich hätte mitten in der Nacht nachhause trampen müssen. Außerdem war da noch eine Rechnung von dir zu bezahlen.

Ja, gerne, ich nehm ein Bier.

Ich fasste dich unter deinen Arm und zog dich in Richtung Tresen. Dann ließ ich dich das Bier bezahlen, stieß mit dir an und trank. Ich stand eng an dich geschmiegt und streichelte sanft mit den Fingerspitzen deinen Rücken.

Magst du mit zu mir kommen?

Hmm, okay. Kann ich bei dir übernachten?

Du hattest ein schönes Zimmer in einer WG. Dein Bett war richtig groß und stand direkt unter dem Fenster. Wir fingen an zu knutschen und zu fummeln. Ich war echt scharf und die Situation war sehr geil für mich. Ich hatte einen Plan.

Das ist echt gut. Nein, lass, ich möchte meine Sachen anlassen. Weißt du es macht mich an, wenn du dich unter meine Kleidung wühlst. Ja, schieb deine Hand unter meinen Slip. Whow…ist das geil!

Ich spürte meinen Orgasmus heranrollen. Du riebst mit deinen Fingern an meiner Klit und ich machte es dir nicht einfach. Heute würden wir es nach meinem Geschmack machen. Und das hieß, du mir und ich machte nichts! Also ließ ich die Beine geschlossen, weil es dann für mich viel intensiver sein würde. Und griff mit meinen Händen in deine Haare, zog deinen Kopf zu meinem Mund. Ich knutschte dich und du rubbeltest an mir. Und es kam mir. Ich liebe dieses Gefühl des Explodierens, des ausschließlichen Fühlens. Ich war eins mit mir selbst, eins mit meinem Universum. Es war so befriedigend.

Puuhh…das war echt schön. Nun muss ich los.

Ich stand auf und ging in den beginnenden Morgen hinein. Irgendwie war das die Zeit, die für uns beide stand. Ich ging mit einem sehr zufriedenen Gefühl des Ausgleichs, der Gerechtigkeit. Und ich ging, aber das wusste ich erst nachdem ich später bei einem Arzt gewesen war, mit der Krätze.

 

 

18 Jahre alt

Ich traf ihn auf einem dieser Ritterspielfeste. Er war Ritter Galahad! Zumindest sah er so aus wie ich mir diesen wichtigsten Ritter der Tafelrunde immer vorgestellt hatte. Groß, sehr schlank und sehnig, muskulös, schwarzes lockiges Haar bis über die Schultern. Dazu ein klar umrissenes Antlitz, eine Römernase, Oberlippen- und Kinnbart ebenfalls in schwarz, dunkle eindringliche Augen. Ein so schöner Mann! Der Schönste, den ich je sah. Und er sah mich an. Mein Herz jubilierte, meine Sinne explodierten und meine Scham kochte.

Ich verliebte mich augenblicklich und war gefesselt. Den oder keinen, dachte ich. Das ist die Liebe meines Lebens, dachte ich. Hier waren der Anfang und das Ende. Und damit sollte ich Recht behalten.

Es fing an und war, wie es so oft den Anfängen innewohnt, ein Flug über den Wolken. Ein Flug in der Concorde, mit Lichtgeschwindigkeit. Er sah mich an und er sprach mich an und wir waren an diesem Abend unzertrennlich. Es gab so viel zu erzählen zwischen uns. Er nahm meine Hand und wir gingen Hand in Hand durchs Universum…oder war es doch nur der Turnierplatz? Egal! Hauptsache ihn fühlen, ihn sehen, ihn hören, ihn bald küssen? Nicht an diesem Abend.

Ich besuchte ihn am nächsten Abend in seinem Zuhause. Er war 26 und Sportstudent. Sein Zuhause war die obere Wohnung in dem Haus seiner Eltern, die ebenfalls dort wohnten. Und es war seltsam, sein Zuhause war seltsam. Eine Zwei Zimmer Wohnung mit Bad, keine Küche. Er aß unten mit seinen Eltern. Sein Abendbrot wurde ihm von seiner Mutter vor seine Wohnungstür gestellt. Und dann später noch eine kleine Mahlzeit zur Nacht. Es ging ihm gut und ich beneidete ihn fast um diese spezielle Fürsorge. Ich war bereits ausgezogen und völlig auf mich allein gestellt. Es gab niemanden, der für mich sorgte. Nicht im Alltag. Zwar fuhr ich oft zu meinen Großeltern, die mich so sehr liebten und dort gab es immer eine warme Mahlzeit und auch die Wärme des Herzens, aber leider musste ich nach einigen Stunden wieder zurück in mein Leben, indem es kalt war und einsam. So besah ich mir von außen sein Leben und dachte, wenn ich ihm nur nah genug käme, dann könnte ich ein wenig partizipieren. Etwas von dieser häuslichen Geborgenheit, von dieser umsorgenden Mütterlichkeit, dieser heimatlichen Elterlichkeit, ja etwas davon fiele auf mich ab.

Wir küssten uns an diesem ersten Abend und an allen weiteren im nächsten Jahr. Wir lagen in seinem kargen Schlafzimmer, auf seinem winzigen Bett und liebten uns. Es war der Himmel auf Erden. Ich liebte ihn mit allen meinen Sinnen und jedes Mal, wenn ich ging, war es widerstrebend. Wie gerne wäre ich dortgeblieben. Wäre in seinen Armen eingeschlafen, mit ihm zusammen wiedererwacht. Ich ging und mein Herz blutete. Ich fuhr in mein eigenes kaltes Zuhause, legte mich in mein einsames Bett, zog mir die Decke über den Kopf und träumte meine Alpträume. Ich erwachte mehrfach mitten in der Nacht, weil mein Blut laut und schnell pochte. Ich hatte Angst, Angst vor den Träumen und Angst vor dem Erwachen. Bis mir einfiel, dass ich am nächsten Tag ihn wiedersehen würde. Er war mein Licht, meine Sonne und mein Leben.

Es dauerte genau ein Jahr und 31 Tage.

Hallo, ich bins. Winfried. Ich wollte dir sagen, dass sich meine Mutter aufgeregt hat. Warum? Was ist passiert?

Naja, sie sagt, wir seien zu laut. Nachts, wenn du hier bist. Und sie könne diese Geräusche nicht mehr ertragen.

Du meinst…meinst du etwa?...Wenn wir in deinem Schlafzimmer sind?

Ja genau. Sie könne uns…also meistens dich…hören und es wäre unangenehm. Weil…sie sitzen dann am Fernseher und hören uns, also das ist wohl zu laut. Und überhaupt.

Wie überhaupt? Was heißt das?

Also es ist so, du sollst nicht mehr so oft kommen und ich kann ja auch zu dir kommen. Was denkst du, soll ich von jetzt an immer am Freitag zu dir und du kannst ja manchmal am Samstag zu mir, aber nicht so lange und …nun…bei dir sind wir doch ungestört. Da können wir alles machen, was wir wollen.

Der Anfang war danach vorbei und das Ende fing an. Er kam von nun an am Freitag zu mir und wir liebten uns bei mir. Samstags fuhr ich zu ihm, erst jeden Samstag, nach einigen Wochen jeden zweiten bis dritten Samstag und als weitere Wochen ins Land gingen nur noch einmal im Monat. Meine überbordende, unreflektierte und kritiklose Liebe schwand. Ich bekam Misstrauen und Fragen.

Nachts lag ich wach und fragte mich, wo er nur war. Ob er sich auch nach mir sehnte? Aber wieso kam er nicht? Wieso nur so selten? Wieso grenzte er mich aus, aus seinem Leben? Wieso, wieso, wieso???

Ich zog mich an und fuhr zu seinem Haus. Nur um zu gucken, um zu gucken, ob er da war. Dass er da war, allein oben in seiner Wohnung. Die Garage stand offen, er war nicht da. 2 Uhr nachts an einem Samstag, er war nicht da. Hatte er irgendetwas gesagt? Wo er hinging? Ich konnte mich nicht erinnern. Mein Blutdruck stieg bis auf 180, ich war sehr aufgeregt und wusste, hier stimmte was nicht.

Ich ließ den Motor an und fuhr wahllos durch die Gegend. Ich wusste nicht wohin und fuhr und fuhr. Ich war so aufgeregt, so misstrauisch, so eifersüchtig. Ich litt tausend Höllenqualen und plötzlich erkannte ich die Straße, auf der ich fuhr, wieder. Es war mein täglicher Weg zur Arbeit! Instinktiv war ich gefahren und hatte alte, bekannte Wege benutzt. Und da am Rand sah ich ihn, sah ich sein Auto rechts am Randstreifen stehen. Sein großer weißer SUV war nicht zu übersehen hier mitten in der Nacht. Er stand vor einem anderen geparkten Wagen und so stellte ich mich hinter diesen. Ich parkte, stieg aus und ging langsam rechts auf dem Bürgersteig zu ihm. Es war dunkel und auch in seinem Auto brannte kein Licht.

Als ich auf der Höhe des Beifahrerfensters war, beugte ich mich runter und schaute hinein. Ich sah eine Frau dort sitzen und ihn auf dem Fahrersitz. Er hatte den Arm auf der Lehne des Beifahrersitzes liegen und die Frau war zu ihm gewendet. Ich klopfte ans Fenster. Sie drehten beide die Köpfe und sahen mich an. Die Frau kurbelte die Scheibe runter.

Hallo! Was machst du hier? Wer ist das? Wieso steht ihr hier?

Dann drehte ich mich um und lief. Lief in mein Auto, ließ den Motor an und jagte davon wie der Teufel. Mir war schlecht, ich bekam keine Luft, ich muss mich übergeben, bitte lass es mich nachhause schaffen!

Eine halbe Stunde nachdem ich zuhause war, klingelte es. Er stand vor der Tür.

Ich kann alles erklären! Es ist nicht wie du denkst.

Ich habe dich gesehen, du hattest deinen Arm um sie. Wer ist sie? Wie lange läuft das schon?

Nein, so ist es nicht. Sie ist eine Studienkollegin. Es ist nur geschäftlich. Ich soll das Geschäft ihres Vaters übernehmen. Sieh doch, das ist eine einmalige Chance für mich. Ich kümmere mich halt ein bisschen um sie…mehr nicht.

Er wollte unbedingt über Nacht bei mir bleiben und ich ließ es zu. Ich war zerstört, mein Herz war zerrissen und blutete.

Morgens gegen 5 Uhr klingelte es erneut an meiner Tür. Ich stieg verschlafen aus dem Bett und ging runter, um die Tür zu öffnen. Die Frau stand vor der Tür und sagte:

Bist du seine Freundin? Ich bin es auch! Er sagte, dass es mit dir vorbei sei, schon seit langem. Sieh mal, das sind die Briefe, die er mir schrieb. Ich gebe sie dir.

Und sie drückte mir einen DIN A 4 Umschlag, prall gefüllt, in die Hand.

Darf ich zu dir nach oben? Ich muss mit ihm Schluss machen.

Ich setzte mich auf die unterste Treppenstufe, den Umschlag in der fassungslosen Hand. Sie ging an mir vorbei, hoch in meine Wohnung. Dann hörte ich sie schreien, hörte ihn schreien. Es wurde immer lauter. Und ich hörte, wie jemand gegen die Wand schlug. Nur ich konnte mich nicht bewegen, ich war leer und müde und betäubt. Dann gab es einen lauten Knall, so etwas hatte ich noch nie gehört. Und dann war es still. Ich gehe nicht nach oben, nein! Ich will nicht, will nicht!

Sie rannte an mir vorbei die Treppe herunter, aus der Haustür und um die Straßenecke. Sie war weg.

Meine Vermieterin öffnete die Wohnungstür unten und sah mich an. Zusammen gingen wir nach oben und dort lag er. Alles war rot und sein schönes Gesicht gab es nicht mehr. Nun sah er so aus wie er auch war.

 

 

 

Traum

Ich schwebe durch Zeit und Raum

Das Leben erscheint wie ein Traum

Was ist real?

Was ist ideal?

Ich kann nichts hören

Mich kann alles verstören

Ich kann nichts sehen

Mich kann keiner verstehen

Ich kann nichts sagen

Will es nicht wahrhaben

 

 

 

 

Love is everything

Ich mag Sex mit einem Mann

Ich mag alles, was uns Spaß macht

und

nicht nur einmal sondern öfters.

 

Nach einem Jahr hat sich mein Bewusstsein verändert und geweitet. Mir war schon immer klar, dass die Welt groß und bunt ist, jetzt hingegen weiß ich auch, wie es sich anfühlt. Das ist gut. Und am besten ist, dass ich jetzt mich besser kenne, viel mehr von mir kenne und auch, dass, was ich nicht bin.

In Bezug auf Liebhaber habe ich ein paar Vorstellungen, die nicht verhandelbar sind;)).

Für den Sex, den ich will,...und das ist ne Menge,...braucht es Gefühle, Verbindlichkeit und Offenheit. Zwar will ich keinen Partner, der womöglich bei mir einziehen will, aber einen festen Spielgefährten.

Es sollte jemand sein, der sich auch mit mir verbinden will. Wildes rumvögeln ist für Seele und Gesundheit nicht gut.

Meine Geilheit wird durch Gucken und Riechen bestärkt. Anfassen darf mich immer nur einer...DER EINE...

Ich liebe es das ganze Wochenende abzufeiern, zu lachen, zu verreisen, zu tanzen, Musik...Party...gut essen...zusammen kochen...und immer und immer wieder zu vögeln...bis der Arzt kommt…und dann ineinander verharkelt einzuschlafen.

Eigentlich ganz einfach, wenn ich den Passenden finden sollte, der dasselbe will und keine Angst vor (temporärer) Nähe hat.

Eine Partnerschaft mit Zusammenziehen und Familienanschluss, so wie wir sie sicherlich fast alle schon mal hatten, will ich nicht mehr. Mein Lover soll mich bereichern und nicht einengen.

Außerdem will ich NICHT (und zwar WIRKLICH NICHT!!!)

dass du gebunden bist, verheiratet, getrennt lebend, aber immer noch sehr verhaftet mit der Ex. Und mir ist mittlerweile bewusst, dass hier ganz viele Männer Single angeben, die es nicht sind. Die können sich das Anschreiben sparen!

Ich will dich besuchen können! Natürlich darfst du auch mich besuchen. Und ich will Energie mit dir teilen, und nicht deine Eheprobleme lösen.

Außerdem gibt es noch 2 weitere Gründe:

Erstens möchte ich keine Schwester betrügen!

Und zweitens möchte ich nicht mit unehrlichen und feigen Männern umgehen. Wenn du dein Leben nicht klar bekommst, bist du nicht richtig bei mir.

Ich mag

Musik...von Rock, Jazz bis Klassik, Konzerte, Festivals,

Singen, Clubkonzerte, Weltmusik...Musik ist ॐ

Segeln in Holland und an der Ostsee

Reisen...reisen ist essentiell

Camping...ist Freiheit pur

Wandern...ist meditativ oder manchmal auch gesellschaftlich

Natur...ist meine Tankstelle

Yoga und Meditation

Sport und Krafttraining

Fröhlich und glücklich sein,

von aufgebrezelt bis natürlich sein, ich kann voll gestylt in die Oper gehen, aber auch tagelang in der Natur campen,

Gute offene philosophische Gespräche

oder einfach mal abfeiern und sich besaufen

LACHEN und SINNLICH SEIN

Hauthunger stillen

sich mit dem Geliebten verbinden

Küssen...küssen...küssen...

 

ausdauernde Männer

sportliche Figur

liebevolle, emphatische Männer

Körperbehaarung, außer im Intimbereich

eloquente Männer

erfolgreiche, gebildete Männer

unternehmungslustige Männer

 

ICH MAG Menschen, die selbst bestimmt und verantwortlich entscheiden, was für sie selbst und für andere gut ist.

Eben FREIGEISTER!

 

Ich mag nicht

dicke, unsportliche Männer

ONS, Swinger, Sex in Rudeln,

Sex ohne Gefühl und Erotik

 

Männer, die denken, sie müssten ALLES nachholen und ausprobieren...womöglich nach einer jahrelangen, beendeten Beziehung!

 

 

 

 

Hallo Sassi!

Vorab:

* Vorlieben: ich habe keine Brusthaare

* Literatur: Steven Brust u.a. kenne ich nicht bzw. müsste ich Google fragen

* Musik: ich habe Spotify

* ich habe keinen Segelschein

Trotzdem weiterlesen?

Ich bin Dali, und sorry bitte, dass ich dich störe. Aber irgendwie gefällt mir dein Profil schon!

Sicherlich erhältst du sehr viele Anfragen jeden Tag. Ich bin nicht der Typ Mann, der die Frauen hier reihenweise anschreibt. Ich reagiere lieber, als dass ich agiere.

Du interessierst mich nun aber, was suchst du? Hast du Lust auf mehr? Bildchen, Kaffee, Weinchen, Trallala...? Ja, wirklich? Dann melde dich doch einfach. Andernfalls will ich nicht deine und meine Zeit stehlen. Ich freue mich auf deine Antwort!

 

Na ja, anscheinend müssen deine Vorlieben exakt passen, um zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen zu werden. Es gibt aber doch auch "Quereinsteiger"  Keine Antwort? Schade!

 

Du bist jedenfalls komisch!!:)) Und mutig...Irgendwie erweckt dein Profil den Eindruck bei mir, dass du nicht Single bist. Richtig?

Oh lese gerade...besuchbar. Dann habe ich mich getäuscht. Das wäre nämlich ein Ausschlussgrund...keinen Bock auf sowas.

Und meine Leseliste ist extrem humorvoll. Tom Sharpe ist ein Meister des schwarzen Humors. Lohnt sich. PS: Hier gibt es fast immer Antwort! Schon aus Höflichkeit.

 

Hey! Danke für deine Antwort!

Wieso mutig? Muss ich mich schämen, wenn ich keine Brusthaare habe? Bücher lesen ist nicht meine Stärke, da ich meistens nach dem ersten Drittel die Lust verliere, zu Ende zu lesen. Hänge gerade bei Lisa Taddeo Three Woman...

Aber den Mr. Sharpe schaue ich mir an - ich maaag schwarzen Humor!

Sag mal, wo finden denn deine Bewerbungsgespräche statt? Und wo muss ich schellen, habe deinen Namen ja gar nicht! Und kein Foto...

 

Brrrrrr....Nimm die obere Klingel....vielleicht irgendwann. Bildchen?

 

Hi Dali, sind wir noch oder erneut...im Gespräch?

Ich würde dich gerne sehen und vielleicht näher kennenlernen. Interessiert?

 

Hey Sassi! Respekt, ist ja drei Monate her seit unserem letzten Kontakt. Sehr gutes Kontaktmanagement!

Habe mir noch mal alles durchgelesen - bin leider kein 100% Single, und das ist für dich ja ein no go, richtig?

 

Hey, das stimmt. Und was heißt kein 100% Single?

No-Go ist falsch formuliert. Ich teile nicht. Temporärer Einzelstatus trifft es besser.

 

 

 

 

Wow hat mich sehr gefallen was du alles in deinem Profil geschrieben hast sprichst mir aus der Seele bin leider nicht so wortgewandt wie du;) aber erstmal etwas zu bin Spanier schlank 51 hab mich gut gehalten bin locker drauf umgänglich an mir ist Hippie verloren nicht unbedingt optisch obwohl manchmal schon nach Laune ich hoffe nur wenn du das liest das du auch so ein Bauchgefühl hast wie ich gerade und ich habe ein sehr gutes dann schreib mir einfach selbst dich auf einen Kaffee ein zuladen wär cool was ich gerne mag Musik electro, minimal, psy, Goa, Tanzen zu zweit die ganze Nacht,ach ich liebe Trommeln;)) ob Djembe cajon, Bongos,Percussion...das musst du mal ist wie eine Seelen Massage echt danach fühlste dich als ob man sex gehabt hat   ich habe glaube bei keinem so viel geschrieben also lass es nicht umsonst gewesen sein jetzt liegt es an dir ich schick dir ein ganz unspektakuläres Bild vielleicht siehst du was für ein gutmütiger und toleranter Mensch ich bin ich möchte gerne mal wieder um mich haben und schauen was wird.

Ach und ich Liebe Funk und Soul 🤙💞Earth wind and Fire gute Laune Musik 🌈...📞..✨🏃‍♀🚶‍♂✨

Ich hoffe wir trommeln mal zusammen. Hatte nie ne Frau an meiner Seite, die Lust drauf hatte, obwohl man sich voll dabei einlassen kann;)

 

Lieber Boris, vielen lieben Dank für deine Zeilen. Ich wollte sie dir auf jeden Fall beantworten, auch wenn ich nicht mit dir trommeln werde;))

Ich wünsche dir von Herzen eine Frau, die es tut!

Viel Glück

 

Keine Ahnung was ich manchmal falsch mache ;// Dir auch noch viel Glück wobei auch immer

 

 

 

Am Ende

Wir saßen 3,5 Stunden in diesem Eiscafé am Marktplatz. Unglaublich! Inmitten all der Samstag nachmittäglichen Besucherschar und es fühlte sich an als habe uns NIEMAND bemerkt.

Eigentlich hatte ich dich nur von zuhause abgeholt, um dich zu deinem Auto zu bringen, welches wir am Abend vorher als wir zusammen essen waren, dort abgestellt hatten. Ich fuhr dich, da du ja meistens schon nach einem Bier fahruntauglich warst. Das war so süß, wenn du direkt einen „im Tee“ hattest. Deine Aussprache wurde leicht unregelmäßig, etwas lallend, und du konntest so schön entspannen. Ich mochte dein herzliches und so unverstelltes Lachen, genauso wie deine – auch manchmal durchaus anstrengenden – wortreichen, fesselnden, langatmigen, sich wiederholend entwickelnden Ansprachen an mich, in denen du mir deine Welt erklärtest. Es war anstrengend, aber vor allem und das war das allerallerwichtigste, war es wichtig. Wichtig für mich, weil es mir dein Potenzial eröffnete und, weil es mir mein Potenzial andeutete. Und gleichzeitig war es wichtig für dich, weil du eine Schülerin gewannst und durch das Unterrichten deine eigene innere Klarheit. So waren wir gefangen in diesem Wechselspiel von geben und nehmen, nehmen und geben. Wir tauschten unsere Meinungen, Ansichten, Erfahrungen, unsere Vergangenheit aus. Wir lachten, lachten uns tot über die Fehltritte und Missgeschicke des Lebens, wir feierten uns und unsere Leben. Wir waren uns so nah, wir verloren uns in Zeit.

Und dann plötzlich sagtest du Dinge wie:

Du weißt ja noch nicht alles von mir.

Ich bin nicht von dieser Welt, ich komme aus dem Universum und bringe mein Licht auf diese Welt. Schon als ich ein Kind war, war ich meinen Eltern unheimlich. Sie versuchten mich in ihre Schablone zu pressen, sogar mit Schlägen und sie versuchten mich zu brechen. Viele Jahre meines Lebens vergingen damit, mich selbst zu erkennen und mein Leuchten strahlen zu lassen.

Das erschrak mich zutiefst und ich ging zurück. Innerlich…nur ein Stück, aber doch weit genug, dass unser Band riss. Ich verließ unseren gemeinsamen Lichtstrahl. Suchte das Alleinsein, versuchte mich zu fangen, nachzudenken, um festzustellen, dass mich deine Welt faszinierte. Ich wollte auch! Konnte auch! Nimm mich mit!

Verbinde dich mit Herz und Scham. Aktiviere dein 3. Auge. Spüre die Schnur der Chakren von unten nach oben, lass sie in deinem Kopf enden und geh darüber hinaus.

Fülle dein Herz und deine Scham. Atme! Lass deinen Atem fließen, die Luft strömt ein, tief, fülle deine Lungen, deinen Bauch, bis weit über deinen Kopf hinaus, bis zu den Füßen. Spüre die Verbindung zur Erde, fülle dein ganzes Selbst.

Und dann…lass alles raus, atme deine alten Energien einfach aus. Die gesammelten Erfahrungen deines Lebens, die gespeichert sind in deinen Zellen. Lass sie raus, du brauchst sie nicht mehr. Sie belasten dich, sie halten dich fest in ihrem Trübsal. Lass sie raus! Atme! Ein und aus! Atme!

Sieh das Licht vor deinem 3. Auge, es strahlt hell und weiß. Fülle deinen Bauch mit diesem Licht. fülle deine Scham, fülle deinen Kopf. Das Licht weitet sich aus, es strahlt und füllt dich mit Wärme. Du kannst es über deinen Körper hinaus ausweiten, sieh dieser Platz leuchtet. Dein Licht geht weiter hinaus, es strahlt über die ganze Erde, es strahlt hinaus ins Universum. Merkst du es? Alles ist Licht, du bist alles, alles ist dein Licht.

Schließe deine Augen! Öffne deine Ohren! Hörst du all die Geräusche dieser Menschen? Wie sie zerfließen, wie sie eins werden. Nimm sie wahr und lass sie los. Sie begleiten dich nur noch ein Stück, dann lass sie gehen. Du wirst weiter und weiter, es gibt keine Grenzen mehr. Es gibt nur noch dich, dein Leuchten.

Ich saß in diesem Stuhl vor dem Eiscafé mit geschlossenen Augen. Ich trug meine Sonnenbrille und die gab mir Privatsphäre. Mein Atem ging tief und ich stieß in durch den geöffneten Mund aus. Mit jedem Ausstoß ließ ich das Alte, Belastende hinaus. Ich brauchte es nicht mehr. Mit jedem Einatmen sog ich neue Energie in mich. Ich begann zu vibrieren. Prickelschauer jagten über meinen Körper und strömten durch mein Kopfchakra hinaus. Ein Schauer folgte dem nächsten und ich hörte dich aufstöhnen.

Nun weiß ich Bescheid. Du verströmst so intensive Energie!

Die Energie schauerte durch meinen Körper, immer stärker und ich sah, wie ich mich öffnete. Jede Pore meines Körpers öffnete sich und Energie pulsierte eruptionsartig nach draußen. Ein leichtes Zittern begleitet diese Eruptionen. Ich hatte meine Begrenzung überwunden.

Ich war Licht und ich strömte durchs Universum. Ein ich, und alles zugleich. Es war so hell und gleißend, so überall und strahlend.

 

Mein Bauchraum war warm und ruhig. Es fühlte sich an als sei ich gefüllt mit Zufriedenheit.

 

  

Außergewöhnliches Profil ... bemerkenswert ... deswegen schreibe ich Dich an... Hola Sassi ... in Deiner Beschreibung kommt häufig das Wort Energie vor ... wenn diese fließen können hat man als Mensch oder zusammen mit einem Partner ein großes Los gezogen ...den sie können alle Ebenen befruchten ...

 

Energie ist alles! Das Ding ist, du musst sie fühlen können. Also sie wahrnehmen, definieren, ausweiten und steuern lernen. Ich habe eine Freundin, mit der ich sie tauschen kann...sie empfängt meine und ich ihre. Je nach Situation, um wen es gerade geht. Nun, wir sind nicht sexuell zusammen, da wir beide hetero sind, und bei einem Mann habe ich es noch nicht gefühlt...höchstens, dass ich was fühlte von ihm, aber nicht so ein Austausch.

 

Das ist sehr selten ...aber wer mit der Suche aufhört wird auch nie finden ... diese hohen Ansprüche sollte man auch nie aufgeben ... weil wenn es klappt zieht es sprichwörtlich den Boden unter den Füßen weg ...

 

Also hast du es schon gefühlt?

 

Den energetischen Fluss allein ja ... die Kombination aus Körper und Energie ... nur ansatzweise

 

Wieso schreibst du mir?

 

Weil ich Deine Energie spüre ...Die Energie wird uns führen ... das Wort bedrängen ist mir fremd ... Du wirst gar nicht merken wie lange Du mich küsst ... weil Deine Lippen auf meinen Lippen einen Regenbogen an Farben auslösen werden, den man so lange wie möglich erleben will ...

 

...ich merke nicht wie Zeit vergeht, wenn alles in mir glüht

wenn Körper vor Berührung bebt, Unendlichkeit versprüht.

Die Haut ist nicht Begrenzung mehr, das Licht strahlt weit hinaus

das Universum kalt und leer, das füllen wir damit aus.

 

Das Licht wird uns den Weg zeigen und unsere Energie uns vielleicht auf ein nächstes Level heben ... die Begrenzung sprengen und in die Weite eintauchen ...

Meld deg på vårt nyhetsbrev!

BoldBooks Logo
ALLi Partner Member
Ikon
Ikon
Ikon
Ikon
© BoldBooks 2024