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7 Tipps, um dein eigenes Buch herauszugeben

Zuletzt aktualisiert: vor 2 Jahren

Denkst du gerade darüber nach, dein eigenes Buch zu veröffentlichen, bist dir aber noch unsicher, ob du diesen Schritt wagen sollst? Dann haben wir hier ein paar Ratschläge, die dir bei deiner Entscheidung helfen können.

1. Den Leser:innen ist es egal, wer das Buch herausgegeben hat

Ich habe noch keine Untersuchung gesehen, die besagt, dass Leser:innen ein Buch kaufen, weil es von einem bestimmten Verlag herausgegeben wurde. Denke an deine Lieblingsautor:innen und die Bücher, die in Ihrem Bücherregal stehen. Kannst du ohne Weiteres sagen, welcher Verlag die Bücher deiner Lieblingsautor:innen herausgegeben hat? Eben. Also lass dich nicht von dem Gedanken in die Irre leiten, dass auf dem Cover das Logo eines großen Verlages abgebildet sein muss.

Entscheidend ist, dass du ein Buch schreibst, das die Herzen deiner Leserschaft erobert, und dass du alles dafür getan hast, ein hochwertiges Buch zu veröffentlichen.

2. Man sollte bereit sein, Geld auszugeben, um Geld zu verdienen

Wenn dein Buch bei einem traditionellen Verlag erscheint, entstehen dir keine direkten Ausgaben, aber die meisten Autor:innen verdienen auch nicht viel dabei, es sei denn, ihr Buch wird ein Bestseller.

Wählst du, dein Buch selbst herauszugeben, erhältst du alle Einnahmen, trägst allerdings auch die Kosten. Diese Kosten - ich nenne sie lieber Investitionen - musst du für die Qualität und die Professionalität deines Werks in Kauf nehmen. Schließlich nimmst du Leistungen in Anspruch, um das Produkt, das du verkaufen möchtest, zu verbessern. Je besser und attraktiver dein Buch wird, um so höher sind die Chancen, dass du deine Kosten decken und darüber hinaus einen schönen Gewinn erzielen kannst.

Allerdings kann dir niemand im Voraus sagen, wie gut sich dein Buch verkaufen wird. Du musst bereit sein, ein wirtschaftliches Risiko einzugehen. Wenn du für deinen zeitlichen Aufwand, den du hast, um ein Buch zu schreiben, einen Stundenpreis berechnest, sind die tatsächlichen Kosten im Vergleich gar nicht so hoch.

Rechne aus, wie viele Bücher du verkaufen musst, um deine Kosten zu decken. Beginne zu sparen und prüfe, ob du in deinem Alltag Dinge anders priorisieren kannst, um die Veröffentlichung zu finanzieren. Du musst auch damit rechnen, dass du Verluste machst – gib also kein Geld aus, dass du nicht verlieren darfst.

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3. Lektoriere nicht dein eigenes Buch

Ein Grund für den ehemals schlechten Ruf von Self-Publishing ist, dass Autor:innenen früher - als man es noch nicht besser wusste - mit dem ersten Entwurf ihres Manuskripts zur Druckerei gegangen sind und ihr Buch in Auftrag gegeben haben. So kann kein gutes Buch entstehen.

Meiner Meinung nach ist die wichtigste Aufgabe innerhalb eines Verlags die des Lektors/der Lektorin. Dieser ist dein Sparringpartner, der dir dabei hilft, aus deinen Ideen ein Buch zu formen und dabei Klischees, kitschige Sprache, Logikfehler, Wiederholungen, uninteressanten Charaktere und fehlenden Flow zu vermeiden.

Autor:innen, die ein erstes Feedback zu ihrem Werk bekommen, sind oft überrascht, wie viel sie selbst übersehen haben und wie viel besser ihr Buch wird, wenn man sich die Zeit nimmt, die Ratschläge und Empfehlungen von jemanden einzuarbeiten, dessen Beruf es ist, die Texte von anderen zu optimieren.

Viele Lektor:innen arbeiten selbstständig und werden von Autor:innen beauftragt. Buche ein Gutachten und finde heraus, wie du die Qualität deines Manuskripts auf ein höheres Niveau haben kannst. Dies ist immer eine gute Investition, unabhängig davon, ob du dein Manuskript an einen Verlag schicken oder dein Buch selbst herausgeben möchtest. Hier findest du eine Übersicht über Manuskriptberater:innen und Lektor:innen.

4. Ein professionelles Cover ist entscheidend

Im Internet findet man viele kostenlose Tools, mit denen man theoretisch schnell und einfach ein Cover erstellen könnte. Die Wahrheit ist leider, dass die meisten von uns nicht als Designer geboren wurden. Und selbst wenn man ein Bildbearbeitungsprogramm bedienen kann und ein schönes Foto für sein Cover gefunden hat, fehlt es meist an der nötigen Erfahrung, um daraus ein genrekonformes und verkaufsträchtiges Design zu entwickeln. Professionelle Coverdesigner:innen kennen den Markt und wissen, was Lesende dazu bringt, sich ein Buch näher anzusehen.

Ein amateurhaftes Cover legt die Vermutung nahe, dass es sich um ein Buch von schlechter Qualität handelt und die wenigsten Leser:innen nehmen sich die Zeit, genauer hinzuschauen - wie gut der Inhalt auch sein mag. Also, bitte, sei nicht knauserig, wenn es darum geht, ein gutes Cover entwerfen zu lassen - es ist dein Marketingargument Nummer eins!

Ein Coverdesigner hilft dir, die Seele und die Botschaft deines Buches zu visualisieren und berücksichtigt dabei, was die Zielgruppe deines Genres als gutes Cover ansieht. Auf boldbooks.com findest du eine Übersicht über erfahrene Coverdesigner.

5. Du musst für das Marketing ZEIT oder GELD investieren

Es reicht nicht, ein Buch herauszugeben, sich zurückzulehnen und auf das Beste zu hoffen. Die meisten Autor:innen, auch solche, deren Bücher bei einem Verlag herausgegeben werden, müssen ihre Bücher selbst vermarkten.

Am besten beginnst du mit dem Marketing bereits, bevor dein Buch erscheint. Dafür solltest du frühzeitig das Cover entworfen haben, damit du beim Marketing auf den Wiedererkennungswert setzen kannst.

Wenn du es richtig anstellst, kann das Marketing sogar kostenlos sein. Viele Autor:innen haben gute Erfahrungen damit gemacht, Onlinekanäle zu nutzen, um sich eine Leserschaft aufzubauen, die schon mit den Hufen scharrt, wenn ihr Buch endlich erscheint. Die Kunst besteht darin, eine Beziehung aufzubauen und interessante Inhalte zu teilen und nicht als hoffnungsloser Verkäufer dazustehen. Natürlich musst du bereit sein, Zeit zu investieren.

Wenn du keine Zeit in das Marketing investieren kannst oder möchtest, kannst entweder andere für deine Zeit bezahlen oder du bezahlst für Werbeanzeigen. Ein:e umsichtige:r Marketingberater:in legt gemeinsam mit dir eine Strategie fest und plant mit dir Maßnahmen, die zu deiner Persönlichkeit als Autor:in und deinem Buch passen und deine Leserschaft ansprechen. Auf boldbooks.com erhältst du Hilfe bei traditionellem und digitalem Marketing. Lasse dir einfach ein Angebot für verschiedene Marketingleistungen erstellen.

6. Triff eine bewusste Entscheidung für deinen Vertriebskanal

Als Indie-Autor:in hast du grundsätzlich den gleichen Zugang zu Vertriebskanälen wie ein Verlag. Viele sind nach wie vor davon überzeugt, dass ihr Buch im Regal einer Buchhandlung stehen soll und bringen viel Energie und Zeit dafür auf. Ich bin von diesem Gedanken nicht überzeugt und nutze meine Energie lieber dafür, die Leser über digitale Kanäle direkt zu erreichen. Das hat drei Gründe:

Erstens ist es sehr schwierig - auch für viele Verlage - ein Buch in den Buchhandel zu bringen. Zweitens verlangen viele Buchhändler einen sehr hohen Händlerrabatt und ein Rückgaberecht. Drittens sind die Chancen größer, dass sie dein Buch in ihr Programm aufnehmen, wenn du nachweisen kannst, dass es sich um ein Buch handelt, das bei den Leser:innen Anklang findet. Dass du auf anderen Wegen schon viele Exemplare verkauft und gute Rezensionen von zufriedenen Leser:innen erhalten hast. Dann wirst du von den Buchhändlern angesprochen, nicht andersherum.

7. Du musst nicht alles auf einmal können

Wenn man selbst ein Buch herausgeben möchte, muss man alle Aufgaben übernehmen, die einem sonst von einem Verlag abgenommen werden. Natürlich fühlt es sich zunächst an wie ein Sprung ins kalte Wasser - aber habe keine Angst davor, den ersten Schritt zu machen. Mit jedem Teil, das man legt, entwickelt sich das Puzzle zu einem Gesamtbild und du wirst sehen, dass du mit jedem neuen Schritt dazulernen wirst. Auf boldbooks.com findest du alle Leistungen, die du als Autor:in benötigst, um dein eigenes Buch herausgeben zu können.

Hast du noch Fragen, bevor du den ersten Schritt machst? Buche ein kostenloses und unverbindliches Beratungsgespräch 

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