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Christine Gmeiner ist eine unser beiden Gewinnerinnen aus der Kategorie Sachbuch. In ihrem Buch “Weiblichkeit lustvoll leben. Mein Weg zur eigenen Weiblichkeit, mit Lust zum Genuss.” setzt sie sich, wie der Titel schon sagt, mit Weiblichkeit und Sexualität auseinander. Das Thema hat ganz offensichtlich einen Nerv getroffen. Wie auch den anderen Finalisten haben wir ihr fünf Fragen gestellt.
Warum hast du dich entschlossen bei Bold and Untold mitzumachen und wie hast du vom Wettbewerb erfahren?
Die Schlüsselüberlegung bei Bold and Untold mitzumachen war, dass das Buch noch nicht fertig sein musste. Es reichten Ideen bzw. ein Roh-Manuskript, welches ich in der Schublade liegen hatte. Bold and Untold unterstützt bei der Geburt des Buches, denn buchschwanger bin ich schon länger, da war es klar, ich mache mit.
Erfahren habe ich vom Wettbewerb über einen Newsletter von Tom Oberbichler. Bei Tom hatte ich letztes Jahr bei einer Woche Buchschreib-Bootcamp mitgemacht. Diese Woche hat mich in meinem Buchprojekt sehr weiter und neue, sehr wertvolle Impulse gebracht.
Was war dein Beweggrund dieses Buch zu schreiben?
Meine Gespräche mit meinen Klientinnen und Klienten oder im Bekanntenkreis waren für die Beteiligten sehr motivierend, da ich meine Erfahrungen mit einbrachte. Egal zu welchen Themen. Vieles wiederholte sich. Da ich Bücher liebe und Bücher auch „meine besten Freunde“ sind, entstand der Wunsch, mein eigenes Buch zu schreiben. Meine Erzählungen schienen Menschen zu helfen und zu motivieren. Viele meinten auch: Schreib doch ein Buch!
Das Thema Sexualität kristallisierte sich als Tabuthema heraus und damit verbunden die Weiblichkeit. Ein Ratgeber, womit sich jede:r mit sich alleine dem Tabuthema stellen kann, um eigene Antworten zu bekommen und Schlüsse zu ziehen.
Außerdem hatte ich bemerkt, dass diese „kleinen Kriege“ in den Zweier-Beziehungen auch für das Kollektiv nicht förderlich sind. Daher meine Idee, mit meinem Buch zu unterstützen Frau und Mann neue Sichtweisen und Impulse zu bieten, um das Verständnis zwischen Frau und Mann zu fördern und ein friedvolles Miteinander zu ermöglichen.
Was für eine Resonanz hast du aus dem Umfeld bekommen, sowohl auf dein Buch als auch auf den Wettbewerb?
Frauen sind ebenso sehr interessiert und gleich nach meinen ersten WhatsApps zur Abstimmung meldeten sich Klientinnen zum Thema Sexualität. Ich ersetze keinen Therapeuten, schaffe aber einen vertraulichen Rahmen und unterstütze.
Es wunderten sich viele, dass es so einen Wettbewerb gibt. Ganz toll, wo auch Laien Autorinnen und Autoren eine Chance bekommen, war durchwegs die Meinung. Sie wünschten mir Glück und freuen sich auf mein Buch.
Du hast ganz offensichtlich die Werbetrommel für dein Buch im Wettbewerb gerührt. War das schwer am Anfang oder ging dir das Marketing hemmungslos und frei von der Hand?
Schwer war am Anfang nur, wirklich den Mut zu haben mit der Buch Idee in die Öffentlichkeit zu gehen. Da ich erst im letzten Drittel vom Februar in die Wertung eingestiegen bin, entwickelte ich meine Strategie, sehr ähnlich der von Anja Jahnke.
Im März wollte ich damit durchstarten und ich hatte schon einen riesigen Verteiler vorbereitet. Dass es im Februar schon für den Sieg reichte, damit hatte ich gar nicht gerechnet und mich dann um so mehr gefreut.
Ich nutze diesen Verteiler für Zwischeninformationen und später für den Verkauf des Buches 😊
Mal in die Zukunft gedacht: Du räumst den ersten Platz ab, wie geht es dann für dich weiter?
Ich sehe schon den Bücherstapel vor mir, wo ich fleißig signiere und diese versende, weil schon sehr viele Vorbestellungen am Tisch liegen. Lesungen veranstalte, usw. Ich habe ein tolles Netzwerk, viele Unterstützer, um die Bücher an die Frau und den Mann zu bringen. Mit Bold and Untold habe ich Profis an der Hand, um das Buch zu realisieren.
Weitere Buch Ideen werden leichter fließen, sobald einmal ein Buch veröffentlicht ist. Und in meiner Praxis wird ebenfalls ein Schwerpunkt beim Thema Weiblichkeit liegen. Und es entsteht dadurch weiterer Stoff für Bücher.
In knapp zwei Jahren trete ich meinen Ruhestand an, wo ich für das Bücher Schreiben noch mehr Zeit habe. Darauf freue ich mich schon sehr. Die Kinesiologie wird immer ein Teil von meinem Alltag sein, weil ich diese Arbeit sehr liebe und diese mein Herz erfüllt, so wie das Schreiben und sich die beides sehr gut ergänzt.
Ich sehe auch eine feierliche Buchpräsentation mit Rednern und Wegbegleitern, wofür ich einen größeren Saal miete.
Und noch eines: Ich habe bereits die Zusage einer Buchautorin für das Vorwort!